Im Licht von Betlehem blitzt das Licht von Ostern auf.
Weihnachten braucht Ostern.
Ohne das Widerfahrnis der Auferstehung Jesu
bleibt die Geburt in Betlehem ein Ereignis von Gestern.
Das eine ist die Solidarität mit den Menschen.
Jesus, der Sohn der Maria, baut darauf:
Gott ist solidarisch – bis zum Äußersten.
Jesus ebenso.
Ganz Mensch ist er ganz bei den Menschen,
er erlebt Freud und Leid,
er teilt Freud und Leid.
Das andere ist die Zukunft für die Menschen.
Jesus teilt Freud und Leid und
führt zu neuem Leben.
Je dunkler die Welt mit all ihren Kriegen und Katastrophen
umso drängender die Hoffnung auf Leben.
Je einsamer der Stern von Betlehem
umso wirksamer das Lumen Christi, das Licht von Ostern.
In einem frühen christlichen Text heißt es:
Hoffnung auf Leben ist Anfang und Ziel unseres Glaubens.
Der Stern von Betlehem in unseren Zeiten steckt fest
in schwärzester Dunkelheit.
Oft kann man ihn kaum ausmachen
inmitten der Geschossblitze zahlloser Raketen.
Mit der Geburt Jesu beginnt neue Hoffnung.
Mit seiner Auferstehung gewinnt sie Zukunft.
Hoffnung auf Leben ist Anfang und Ziel unseres Glaubens.
Ein gesegnetes Weihnachtsfest
wünschen Ihnen die Mattheiser Benediktiner
Abt Ignatius